Ohne personelle Veränderungen im Vergleich zum Stuttgart-Spiel hat sich der 1. FC Köln am Freitagabend auf den Weg nach München gemacht. Doch wird Markus Gisdol gegen den Rekordmeister auch seine Startelf unverändert lassen? Möglich scheint zumindest eine Veränderung im zentralen Mittelfeld.
Köln – Im Hinspiel machte der 1. FC Köln dem Rekordmeister aus München das Leben schwer. Zwar führten die Bayern zur Pause vermeintlich komfortabel mit 2:0, doch die Geißböcke legten einen mutigen und durchaus offensiven Auftritt auf den Rasen. Zwar hatte die Mannschaft von Trainer Hansi Flick wie erwartet mehr Ballbesitz, doch die Kölner gewannen mehr Zweikämpfe und schossen auch häufiger auf das Tor von Manuel Neuer, als dass die Münchener Timo Horn forderten. Schlussendlich reichte es für die FC aber nicht zu einem Punktgewinn und die Bayern fuhren fast schon glücklich mit einem knappen 2:1-Erfolg zurück nach München.
Anderes System als im Hinspiel
Bei den Geißböcken hofft man nun, das Rückspiel gegen den Weltpokalsieger erneut möglichst lange offen gestalten zu können und wie schon gegen andere Spitzenmannschaften vielleicht für eine Überraschung sorgen zu können. So erklärte auch Markus Gisdol, dass es seiner Mannschaft helfe, gegen diese Teams nicht unbedingt das Spiel machen zu müssen und auf Konter lauern zu können. Für das Unterfangen in der Allianz Arena steht dem FC-Trainer dabei das selbe Personal wie vor einer Woche gegen den VfB Stuttgart zur Verfügung. Sebastiaan Bornauw, Jonas Hector, Florian Kainz und Sebastian Andersson sind nach wie vor nicht einsatzbereit.
Ob Gisdol jedoch auch die selbe Elf wie gegen die Stuttgarter von Beginn an bringen wird, muss zunächst abgewartet werden. Im Hinspiel agierten die Kölner in einem klassischen 4-1-4-1. Zu diesem System dürfte der FC nach nun zahlreichen mehr oder weniger erfolgreichen Spielen mit der Dreier- respektive Fünferkette nicht mehr zurückkehren. Vielmehr dürfte sich an der taktischen Ausrichtung im 3-5-2 mit zwei Achtern kaum etwas ändern. Möglich scheint jedoch, dass Gisdol im Vergleich zum Spiel gegen Stuttgart das Zentrum gegen die Bayern noch einmal stärken wollen wird. So könnte Kingsley Ehizibue wieder aus der Startelf rotieren und dafür Marius Wolf zurück auf den Flügel rücken, nachdem der Rechtsaußen zuletzt eher in zentraler Position agiert hatte. Dafür könnten entweder Salih Özcan oder Winter-Neuzugang Max Meyer in der ersten Elf stehen. Beide belebten nach ihren Einwechslungen am vergangenen Samstag das Spiel und waren an zwei guten Gelegenheiten zum Ausgleich direkt beteiligt. Meyer holte sich vor dem Spiel beim Rekordmeister sogar noch einmal ein Extra-Lob von Markus Gisdol ab: “Es ist schön zu sehen, wie Max Meyer Stück für Stück besser wird und heranrückt. Der Einsatz hat mich gefreut. Er hat eine gute Trainingswoche hinter sich. Er hat gezeigt, dass er eine Alternative für die erste Elf sein kann.” Die Tür für einen Startelfeinsatz scheint für Meyer daher inzwischen ein Stück weit mehr geöffnet als noch vor einer Woche.
So könnte der FC spielen: Horn – Cestic, Meré, Czichos – Wolf, Skhiri, Jakobs – Özcan, Rexhbecaj – Duda, Dennis
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