Überhaupt die Offensive der Kölner: Nicht nur die taktischen Kniffe Stögers beeindruckten Fischer. Auch die Offensive um Anthony Modeste. Dass der ehemalige Hoffenheimer schon so gut funktioniert, sieht der ehemalige Weltklasse-Stürmer ebenfalls als Stögers Verdienst an. “Dass er von den Mitspielern so schnell akzeptiert wurde, daran hat der Trainer einen großen Anteil. Da bin ich mir sicher.”
Potential vorhanden, aber noch keine Top-Mannschaft
Auch, wenn erst acht Spiele gespielt sind, ist für Fischer klar, dass “der 1. FC Köln zurecht da steht, wo er steht”. Der 65-Jährige hat nie aufgehört zu verfolgen, was beim Effzeh passiert, hat insbesondere den Aufstieg der letzten drei Jahre genau beobachtet. Von einer Top-Mannschaft, wie Schalkes Trainer André Breitenreiter schmeichelnd sagte, seien die Kölner zwar noch entfernt. Doch die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Saison, davon ist Fischer überzeugt, “sind definitiv vorhanden”.
Für Fischer wird auch in dieser Saison wieder die Defensive für den Effzeh der Schlüssel zum Erfolg sein – wie auf Schalke eindrücklich unter Beweis gestellt. Dass Köln in dieser Saison aber auch über eine durchschlagskräftige Offensive verfügt, macht den großen Unterschied zur letzten Saison aus. “Die Mannschaft steht kompakt, lässt keine großen Lücken zu. Sie sind sehr unangenehm zu spielen. Und: Sie haben gute Leute in ihren Reihen, die nach vorne viel Druck machen können. Nicht nur Modeste, sondern auch Zoller oder Osako.” Das einzige, was Fischer noch nicht einzuschätzen vermag ist: “Was passiert, wenn mal zwei, drei Niederlagen hintereinander kommen?” Dann dürfte der Taktiker Stöger gefragt sein. Und von dem hält Klaus Fischer offenbar eine ganze Menge.
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