Marco Höger. (Foto: MV)

Neuzugänge im Check: Marco Höger ragt heraus

3. Marco Höger

Marco Höger im Spiel gegen den FC Ingolstadt. (Foto: MV)
Marco Höger im Spiel gegen den FC Ingolstadt. (Foto: MV)

Im Sommer kehrte der gebürtige Kölner in seine Heimat zurück. Nach seinem Kreuzbandriss zweifelten einige, ob Marco Höger zu alter Stärke finden würde. Doch der defensive Mittelfeldspieler brauchte beim Effzeh keine Anlaufzeit. Schnell wurde der 27-Jährige zum Chef auf dem Platz. In 13 der 16 Partien vor der Winterpause stand der Mittelfeld-Motor in der Startelf. Zwei Mal wurde er geschont, zuletzt fehlte er Gelb-gesperrt.

Nur ein schwächeres Spiel leistete sich der Abräumer (Einzelkritik-Notenschnitt: 3,0), und zwar gegen den FC Bayern. Stöger hatte bereits vor Saisonstart prophezeit, dass der ehemalige Schalker im Laufe der Hinrunde körperlich in ein Loch fallen würde. Beim 1:1 in München wurde deutlich, was Höger noch fehlte. Doch danach kam der neue “Aggressive Leader” immer besser in Fahrt – auch läuferisch. In seinen letzten Spielen gegen Dortmund und Bremen überragte der 27-Jährige nicht nur durch Balleroberungen, sondern auch durch Übersicht, Stellungsspiel und offensive Akzente. Insgesamt ein Top-Transfer für den Effzeh, der mit zunehmender Fitness noch wichtiger für die Kölner werden dürfte.

Note: 2

4. Artjoms Rudnevs

. (Foto: MV)
Artjoms Rudnevs glänzt gegen den BVB als Torschütze. (Foto: MV)

Der Transfer von Artjoms Rudnevs kam überraschend – immerhin konnte der Lette in Hamburg nach einem starken ersten Jahr in der Folge nicht gerade dem Ruf des Torjägers gerecht werden. Doch der Effzeh hatte Rudnevs auch wegen anderer Qualitäten geholt: Laufstärke und Einsatzbereitschaft, nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Rückwärtsbewegung. Rudnevs etablierte sich im Team schnell als Mannschaftsspieler.

Nach seinem Debüt-Tor im DFB-Pokal stand Rudnevs am ersten Spieltag in der Startelf. Der Neuzugang hinterließ einen guten Eindruck, doch eine Verletzung brachte den Stürmer aus dem Tritt. Nach seiner Rückkehr kam er zunächst nur zu Kurzeinsätzen. In den letzten Spielen vor der Winterpause spielte sich der Lette aber wieder in die Startelf und belohnte sich mit seinen beiden Treffern gegen Dortmund und Bremen. Kann er seine Treffsicherheit bestätigen, dürfte er zu einem wichtigen Kaderspieler werden (Einzelkritik-Notenschnitt: 3,1). Dennoch zeigte die bisherige Hinrunde auch, dass er Schwächen im Kombinationsspiel hat.

Note: 3

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