Leonardo Bittencourt ist wieder fit und hat dem 1. FC Köln am Dienstag mit seinem überraschenden Einsatz gegen Eintracht Frankfurt zum Sieg verholfen. Peter Stöger war mit Bittencourts Nominierung ein Risiko eingegangen, das sich auszahlte. Derweil ist Yuya Osako wieder ins Balltraining eingestiegen.
Köln – Eigentlich hätte Bittencourt gegen Eintracht Frankfurt nicht spielen sollen. Peter Stöger hatte einen Einsatz des Offensivspielers schon ausgeschlossen. Dann aber meldete sich der 23-Jährige im Abschlusstraining zurück und konnte beim Anschwitzen am Dienstagmorgen vor der Partie einige Testsprints problemlos absolvieren.
Wenn 15 Minuten mehrere Monate ausgleichen sollen
Also stand Bittencourt im Kader – und mit seiner Einwechslung nach der Halbzeitpause kam die Wende zum Guten bei den Geissböcken. Nach dem Spiel war der Rechtsfuß dann zwar müde, sein Trainer aber zufrieden und erleichtert. “Gefühlt hat er in 15 Minuten versucht aufzuholen, was er in den Monaten zuvor verpasst hatte”, sagte Stöger mit einem Lächeln und lobte: “Er war ein belebendes Element.”
Jetzt aber müssen Spieler und Trainerteam erst einmal sehen, wie Bittencourt die Belastung verkraftet. Gegen Borussia Mönchengladbach, das deutete Stöger an, wird es wohl noch nicht für einen Startelf-Einsatz reichen. Nachdem der Einsatz gegen Frankfurt schon nicht ohne Risiko gewesen war, soll eine erneute Verletzung als Folge einer möglichen Überbelastung ausgeschlossen werden. Im Kader wird Bittencourt aber sicher stehen.
Osako geht es deutlich besser
Ein Kader-Platz wird für Yuya Osako derweil noch zu früh kommen. Der Japaner leidet noch an den Folgen einer Kapselverletzung im Knie, die er sich in einem Länderspiel vor zwei Wochen zugezogen hatte. Zumindest kann der Angreifer inzwischen wieder mit dem Ball trainieren. Teile des Mannschaftstrainings absolvierte Osako am Donnerstag bereits mit. Für das Derby gegen die Borussia kommt ein Einsatz allerdings definitiv noch zu früh. Daher testete Stöger auch am Donnerstag wieder die beiden U21-Stürmer Roman Prokoph und Stanley Ratifo im Profi-Training.
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