Erst am Freitag hatte der 1. FC Köln den Vertrag mit Klünter verlängert. Das gab dem pfeilschnellen Verteidiger am Abend dann noch einmal Auftrieb. Gegen Bremen verhinderte der 20-Jährige erst mit einem Turbosprint einen Bremer Konter, später bereitete er Bittencourts Treffer zum 2:0 vor. Insbesondere seine Schnelligkeit zeichnet Klünter in den vergangenen Bundesliga-Partien aus, weil er mit ihr auch einige Stellungsfehler noch rechtzeitig korrigieren kann. Dahingehend hat der Senkrechtstarter noch Luft nach oben.
Gegen Bremen hatte Klünter in der Defensive mehrfach Probleme. Insbesondere zum Ende der ersten Halbzeit war der Youngster einige Male nicht gut postiert und mit dem Anrennen der Gäste überfordert. Allerdings lässt sich diese Schwäche auch mit der noch fehlenden Erfahrung erklären. Ein Umstand, der in den letzten Wochen bereits deutlich besser geworden ist.
Beim 1. FC Köln hat man die Baustelle auf der Position des rechten Verteidigers in den entscheidenden Wochen der Saison mit einem Eigengewächs geschlossen. Das bedeutete durchaus ein Risiko. Doch Klünter hat sich nicht nur als verlässliche Alternative erwiesen, der 20-Jährige zeigte auch im sechsten Spiel in Folge, dass er auch offensiv eine Waffe sein kann.
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