Jannis Horn: “Gladbach hat gut gespielt, sie haben es uns nicht einfach gemacht und gefährliche Chancen kreiert. In der zweiten Halbzeit sind wir ganz gut reingekommen und hätten mindestens zwei Tore machen müssen. Wir haben die Bälle von außen gut in die Box gespielt, aber die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Dann verliert man hier eben. Aber nach dem ersten Spiel den Kopf in den Sand zu stecken, wäre falsch. Am Freitag werden wir eine bessere Leistung abliefern.”
“Die Szene vor dem Gegentor müsste ich noch mal sehen. Gladbach hat gut umgeschaltet und die Räume blendend genutzt. Die Hereingabe von Traore ist sehr stark und wir kommen alle einen Schritt zu spät. Danach hatten wir noch 40 Minuten Zeit, um es besser zu machen, haben auch ordentlich gespielt. Aber natürlich haben wir uns das anders vorgestellt.”
“Die Kulisse war schon wahnsinnig. Das macht sehr viel Spaß mit den Fans. Es war schon ein geiles Spiel. Es macht Spaß hier beim Verein. Ich freue mich auf mehr, und dann werden auch die Punkte kommen, da bin ich mir sicher.”
Wenn du nach vorne nichts unternimmst, fängst du auch keine Konter
Peter Stöger: “In der ersten Halbzeit hat Gladbach es ideal gelöst, danach haben wir uns besser eingestellt, um ihre Außenspieler zu verteidigen. Die Schwierigkeit bei Gladbach ist einfach, dass sie außen Schnelligkeit haben und übers Zentrum sehr viel Kreativität. Das haben wir unter Kontrolle gehabt, aber die Außen waren schwer zu verteidigen. Dann haben wir ein bisschen umgestellt, und es wurde besser. In der zweiten Hälfte hätten auf beiden Seiten Tore fallen können, wir hatten unsere Möglichkeiten. Aber über 90 Minuten gesehen hat die reifere und bessere Mannschaft verdient gewonnen.”
“Gegen gute Mannschaften ist nicht alles zu verteidigen. Das Tor aus einem Konter heraus zu fangen, ist natürlich unglücklich. Aber das kann passieren. Wenn du nach vorne nichts unternimmst, fängst du auch keine Konter. Wir haben versucht, unser Spiel durchzuziehen, selbst im Ballbesitz zu sein und mit mehr Risiko zu spielen. Ich finde, wir haben ein ordentliches, solides Spiel gemacht. Wir hatten unsere Chancen, die haben wir nicht verwertet. Der Gegner war trotzdem am Ende des Tages besser. Das soll schon vorkommen.”
“Ich bin mit Jhon zu 100 Prozent zufrieden. Ich bin immer mit den Jungs zufrieden, wenn ich das Gefühl habe, dass sie alles abrufen, was sie drauf haben. Bei ihm ist das die Dynamik, die körperliche Arbeit. Er hat versucht in den Strafraum vorzudringen und zu zeigen, dass er in dem Bereich gefährlich sein kann. Das Glück hatte er heute nicht auf seiner Seite. Ansonsten hat jeder im Stadion gesehen, dass es auch für so routinierte Verteidiger unangenehm ist, gegen Jhon zu spielen.”
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