Matthias Lehmann und der 1. FC Köln starten mit zwei Niederlagen in die Saison. (Foto: Mika Volkmann)

“Mentale Frage, wer bereit ist, diese Aufgabe anzunehmen”

Der 1. FC Köln ist sich seiner Situation bewusst – in die eine und die andere Richtung. Einerseits mahnen die Verantwortlichen nach dem Null-Punkte-Start in die Bundesliga Ruhe an, andererseits sagt Peter Stöger: “Nichts zu verbessern, bringt uns nicht unten raus.” Am Mittwoch muss sich daher etwas ändern.

Köln – Endlich wieder ein Heimspiel, das werden nicht nur viele FC-Fans denken, die in den letzten Wochen durch die Republik und nach London gereist sind. Erst das zweite Spiel in Müngersdorf in dieser Saison steht an, und mit Eintracht Frankfurt kommt ein Gegner ins RheinEnergieStadion, der seit Mai 1994 nicht mehr in Köln gewonnen hat.

Wir stehlen uns nicht aus der Verantwortung

Ein Sieg wäre wie eine Erlösung für die Geissböcke, die zuletzt eine derbe 0:5-Pleite in Dortmund hinnehmen mussten. Tabellenletzter nach vier Spielen – bricht beim 1. FC Köln am Mittwoch um 18.30 Uhr schon der Abstiegskampf an? “Wenn man Normalität walten lässt, hinken wir unserem eigenen Fahrplan drei Punkte hinterher”, sagte Manager Jörg Schmadtke am Sonntag und überraschte damit. Denn damit gestand der Sportchef ein: Bis auf einen Heimsieg gegen den HSV hatte der FC befürchtet, drei Auswärtsniederlagen in Gladbach, Augsburg und beim BVB zu kassieren.

So oder so ist nun ein Sieg gegen Frankfurt gefragt. Die zwischenzeitliche Diskussion um ein mögliches Nachholspiel gegen Dortmund ist ad acta gelegt, weil der Effzeh keinen Einspruch gegen die Wertung der Partie einlegen wird. Und so gibt es am Mittwoch auch keine Alibis mehr. Es zählt nur ein Sieg gegen die SGE, um einen ersten Schritt aus dem Tabellenkeller zu gehen. “Wir stehlen uns nicht aus der Verantwortung”, sagte Trainer Peter Stöger deshalb auch mit Blick auf die Videobeweis-Diskussion. “Wir wollen nach den negativen letzten Wochen ein positives Ergebnis mitnehmen. Das würde uns gut tun.”

Kader entscheidet sich am Mittwochmittag

Dafür muss der FC-Coach auf die verletzten Jonas Hector und Nikolas Nartey sowie auf den noch immer kranken Artjoms Rudnevs verzichten. Darüber hinaus werden wohl wie in den ersten Spielen auch die Youngster Joao Queiros und Tim Handwerker nicht im Kader stehen. Wen Stöger darüber hinaus auf die Tribüne schicken wird, entscheidet sich erst am Mittwochmittag nach dem Anschwitzen am Geißbockheim.

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