Johannes Geis stellte sich am Montag den Fragen der Journalisten. (Foto: Ligafoto/Bopp)
Geis: “Im Sommer setzen wir uns wieder zusammen”
Darum unterschrieb Geis für ein halbes Jahr
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Am Montagvormittag hat Johannes Geis zum ersten Mal mit der Mannschaft trainiert. Nach seiner ersten Einheit im Dress des 1. FC Köln stellte sich der 25-Jährige den Fragen der Journalisten.
Vom Trainingslager auf Mallorca berichtet Jonas Klee
Im ersten Training zeigte Geis gleich, was man von ihm erwarten kann: scharfe Pässe, eine gute Ballbehandlung und technisch versierten Fußball. Am Ball stach der Mittelfeldspieler durch Ruhe und Übersicht aus dem Team hervor. Beim FC soll er diese Stärken schnell einbringen. Persönlich dürfte die Eingewöhnung schnell gelingen, zumal Geis fünf Jahre mit Timo Horn in deutschen U-Nationalmannschaften zusammenspielte, Christian Clemens aus Mainz kennt, Marco Höger von Schalke und Lasse Sobiech aus Fürth. Im Gespräch mit den Medienvertretern sprach Geis über…
…seine ersten Eindrücke: “Für mich war schnell klar, dass ich hierher will und dass Köln mir auch die Chance bietet. Für mich war es sehr wichtig, dass ich noch ins Trainingslager komme. Das war uns allen wichtig. Je länger du bei der Mannschaft bist, desto besser kannst du sie kennenlernen. Der FC ist ein großer Verein, auch wenn wir in der 2. Liga spielen.”
…den ersten Kontakt mit dem FC: “Die ersten Gespräche hatte ich letzte Woche kurz vor dem Trainingslager mit dem Trainer. Ich habe mich mit ihm getroffen. Mir war sehr wichtig, dass ich vorher mit dem Trainer sprechen kann. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl, wir waren auf einer Wellenlänge. Deswegen hat alles gepasst und ich hab meinem Berater gesagt: Jetzt müssen wir Gas geben. Dann hat alles schnell funktioniert.”
Nachzutreten ist mir zu blöd
…seinen Abschied vom FC Schalke 04: “Es war für beide Seiten absolut in Ordnung. Ich habe bei Schalke nicht mehr gespielt und war außen vor. Es wäre unfair gewesen, wenn man mir Steine in den Weg gelegt hätte. Das haben sie nicht gemacht, dafür bin ich dankbar. Im Fußball hat jeder Trainer das Recht zu sagen: Pass auf, ich plane nicht mehr mit dir. Natürlich will man immer spielen, aber da jetzt nachzutreten, ist mir auch zu blöd. Das Thema ist erledigt. Ich wünsche ihnen viel Glück, sie haben eine schwere Rückrunde vor sich. Für mich beginnt zum Glück ein neues Kapitel.”
…fehlende Spielpraxis: “Spielpraxis kann man nicht trainieren, da kann man so viel tun, wie mal will. Aber das Fußballspielen verlernt man nicht so schnell. Ich wollte schnell hier sein, weil wir noch zwei Testspiele haben.”
…seine körperliche Verfassung: “Von der Fitness her ist alles okay, aber die Match-Fitness fehlt natürlich, das ist logisch. Ich habe ein halbes Jahr gar nicht gespielt, nur einmal in der Oberliga und einmal in einem Testspiel gegen Zenit St. Petersburg. Aber jetzt bin ich da und werde mich voll reinhauen.”
…seinen Vertrag bis zum Ende der Saison: “Für mich bedeutet das erstmal nichts. Ich bin hierher gekommen und werde Gas geben und am besten aufsteigen, das ist unser großes Ziel. Dann werden wir uns wieder zusammensetzen. Für alle Parteien musste es schnell gehen und für alle Parteien war das auf die Schnelle die beste Lösung. Das bedeutet aber nicht, dass ich in einem halben Jahr sage: Danke, dass ihr mich aufgebaut habt, und Tschüss.”
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