Achim Beierlorzer beim Test gegen Bologna. (Foto: GBK)

Beierlorzer ist Teil des Trainer-Rekords in der Bundesliga

Am 16. August beginnt die 57. Bundesliga-Saison. Für den 1. FC Köln beginnt einen Tag später das Abenteuer mit dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Dann treffen nicht nur die Geissböcke und die Wölfe zum 30. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Für die beiden Trainer Achim Beierlorzer und Oliver Glasner wird es das erste Bundesliga-Spiel ihrer beider Karrieren.

Köln – Ingesamt betreuen in der kommenden Saison acht Trainer erstmals überhaupt in ihrer Karriere eine Bundesliga-Mannschaft. Mehr Neue an der Seitenlinie in Deutschlands höchster Spielklasse hat es noch nie gegeben. Wenn man die erste Bundesliga-Saison 1963/64 ausnimmt, natürlich.

Wer steht neu an der Seitenlinie? Beierlorzer in Köln, Glasner in Wolfsburg, Marco Rose in Mönchengladbach, David Wagner auf Schalke, Ante Covic bei der Hertha, Alfred Schreuder in Hoffenheim, Urs Fischer bei Union Berlin, Steffen Baumgart in Paderborn. Und weil mit Julian Nagelsmann zwar ein alter Bekannter, aber doch bei einem neuen Verein (RB Leipzig) an der Seitenlinie stehen wird, tritt die halbe Liga in der kommenden Saison mit neuen (oder zumindest in der Liga neuen) Trainern an. Neue Gesichter, die neue Spielideen, neue Ansprachen und neue Sichtweisen in die Liga bringen. Unverbrauchte Typen, die für einen frischen Wind sorgen sollen.

Altgediente Trainer finden keine Jobs mehr

Dass längst nicht mehr immer nur die gleichen Übungsleiter auf dem Trainerkarussell sitzen, hat sich bereits in den letzten Jahren gezeigt. Insbesondere in Österreich und der Schweiz bedienen sich die Bundesligisten zusehends, ebenso ist der Mut gestiegen, die Trainer aus dem eigenen Nachwuchs zu befördern. Dass andererseits Trainer wie Bruno Labbadia zur neuen Saison kein neues Engagement fanden oder Dieter Hecking in die Zweite Liga ging, ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Vereine eher etwas Neues ausprobieren wollen, als auf alte Seilschaften oder die immer Gleichen zu setzen.

In Köln hat dieser Mut bereits zu einem positiven Wandel im Umfeld des Klubs geführt. Beierlorzer wurde in den letzten Wochen ob seiner optimistischen und offenen Art sowie seinem unaufgeregten Auftreten bereits mit Peter Stöger in seiner Anfangszeit beim FC verglichen. Schon damals hatte der FC richtig gelegen mit dem Versuch, ein neues Gesicht in Köln zu installieren. Unbelastet und ohne Vorurteile auf den Schultern konnte der 51-Jährige seine Arbeit am Geißbockheim aufnehmen, die Neugier auf den Neue ist groß bei den FC-Fans. Ob sich dies in den kommenden Monaten auch in den Ergebnissen widerspiegeln wird, ist noch offen. Aber das gilt auch anderswo.

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