Der 1. FC Köln musste gegen Arminia Bielefeld kurzfristig auf Sebastiaan Bornauw verzichten. Der Belgier leidet unter Rückenproblemen, die ihn am Sonntag zum Zugucken zwangen. Dafür kehrten Rafael Czichos und Jorge Meré in die Startelf zurück. Ob Bornauw am Mittwoch im DFB-Pokal zur Verfügung stehen wird, konnte Markus Gisdol noch nicht beantworten.
Köln – Es war die große Überraschung, als Sebastiaan Bornauw am Sonntagnachmittag nicht auf dem Spielberichtsbogen für die Partie gegen Arminia Bielfeld auftauchte. Dabei war der Belgier am Samstagabend noch mit in den Bus gestiegen und zum Mannschaftshotel gefahren. Rund eine Stunde vor dem wichtigen Abstiegsduell mit der Arminia wurde dann aber klar: Der Abwehrchef fällt aufgrund von Rückenproblemen aus.
Ich bin überfragt
Da auch Sava Cestic aufgrund von muskulären Problemen nicht im Kader stand, hatte Markus Gisdol mit Jorge Meré und dem wiedergenesenen Rafael Czichos nur noch zwei nominelle Innenverteidiger im Kader. So ließ der FC-Coach am Sonntag Jannes Horn neben Meré und Czichos in der Dreier-Abwehrreihe auflaufen. Das Trio machte seine Sache, ausgenommen dem Gegentor zum 1:3, auch durchaus ordentlich. Vor allem Meré stieß erneut durch ein beinahe fehlerfreies Auftreten und mutige Vorstöße nach vorne heraus. Auch Jannes Horn, der vornehmlich über die Außen kommt, lieferte ein ordentliches Spiel in der Dreierkette ab. Markus Gisdol erklärte hinterher, dass Horns gute Leistung auf dieser Position nicht von ungefähr kam: “Er spielt am allerliebsten diese Position links in der Dreierkette.” Umso größer dürften zwischenzeitlich die Sorgenfalten beim Trainer geworden sein, als Horn einige Minuten lang mit einem Tritt auf die Ferse zu kämpfen hatte und sich zwischenzeitlich sogar behandeln lassen musste. Als weiterer Abwehrspieler stand derweil nämlich lediglich Benno Schmitz im Kader. Jonas Hector war nach seinen muskulären Problemen unter der Woche zwar im Aufgebot, machte sich während des Spiels aber nicht mit den anderen Einwechselspielern warm und schien nicht bereit für einen Einsatz zu sein.
Aufgrund der dünnen Personaldecke in der Innenverteidigung dürfte Markus Gisdol also hoffen, Bornauw bis zum Pokalspiel in drei Tagen wieder fit zu bekommen. Doch ein Einsatz des Belgiers in Regensburg scheint aktuell alles andere als gesichert. “Ob er kurzfristig spielen kann, weiß ich nicht”, sagte der FC-Coach nach dem Spiel gegen Bielefeld. “Er hat über Nacht extreme Rückenschmerzen bekommen, die Muskeln sind zu. Es ging nicht. Ich bin überfragt, wie die nächsten Tage verlaufen werden.” Es wird daher wohl darauf hinauslaufen, dass Bornauw selbst erst kurzfristig entscheiden kann, ob er am Dienstag die Reise nach Regensburg zum Pokal-Achtelfinale am Mittwoch mit antreten kann. Das 3:1 gegen Bielefeld dürfte dem FC in jedem Fall die Erleichterung beschert haben, dass die Abwehr auch ohne ihren Chef funktionieren kann.
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