Noah Katterbach trainiert für sein Comeback. (Fotos: Instagram)

Noah Katterbach trainiert für sein Comeback. (Fotos: Instagram)

Katterbach wieder FC-Spieler: So geht es weiter

Noah Katterbach ist seit dem 1. Juli wieder Spieler des 1. FC Köln. Der Hamburger SV verzichtet auf eine Verpflichtung. Wie es bei den Geißböcken weitergeht, wird aber erst in einigen Monaten feststehen.

Aktuell weilt Noah Katterbach nicht in Köln. Zuletzt zeigte sich der 22-Jährige auf Instagram in Florenz und in Griechenland. Unter anderem dabei zu sehen: Katterbach bei der Reha, beim Krafttraining. Auch zu sehen: Aus dem noch schmächtigen Linksverteidiger ist ein Muskelpaket geworden.

Vor anderthalb Jahren verließ Katterbach den 1. FC Köln, um sich beim FC Basel Spielpraxis zu holen. Das ging bekanntlich schief. Beim Hamburger SV sollte es besser laufen. Das tat es sportlich zunächst auch, bis sich das Kölner Eigengewächs das Kreuzband riss. Seit Ende April ist Katterbach raus. Und das wohl für den Rest des Jahres.

Seit Samstag wieder Spieler des 1. FC Köln

Der Hamburger SV hatte den Linksfuß eigentlich gerne weiterverpflichten wollen. Doch nach der Verletzung ließen die Hanseaten die Kaufoption verstreichen, die dem FC dem Vernehmen nach rund zwei Millionen Euro gebracht hätte. Stattdessen ist Katterbach seit Samstag, dem 1. Juli 2023, wieder offiziell ein Spieler des 1. FC Köln und wird es (vorerst) auch bleiben.

Die Reha für sein lädiertes Knie absolviert der 40-fache Bundesliga-Spieler in Absprache mit dem FC zunächst noch nicht in Köln. Sobald aber eine Rückkehr ins Individualtraining mit Fußballbezug ansteht, wird Katterbach auch wieder am Geißbockheim zu sehen sein. Womöglich im September, je nach Heilungsverlauf.

Vertrag läuft bis 2024

Bis dahin dürfte sich in Sachen Transfer oder Zukunftsentscheidung nichts mehr tun. Kaum vorstellbar, dass ein Club in diesem Sommer einen am Kreuzband verletzten Spieler verpflichtet. Der FC stellt sich daher darauf ein, dass Katterbach in Köln bleibt. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.

Im Winter soll dann eine Entscheidung getroffen werden. Diese wird einerseits vom gesundheitlichen Aspekt abhängig sein, andererseits aber auch von der Situation der Geißböcke auf jener Position, die bis zuletzt von Jonas Hector beschlagnahmt worden war. Sollte Leart Paqarada die in ihn gesetzten Erwartungen der Verantwortlichen erfüllen, könnte es erneut schwer werden für Katterbach auf Spielzeit zu kommen.

Funktioniert Paqarada oder kriegt Katterbach eine Chance?

Sollte der FC jedoch hinten links eine offene Baustelle haben, könnte Katterbachs Chance womöglich in der Rückrunde kommen. Klar ist: Paqarada ist gerade im Ballbesitz ein anderer Außenverteidiger-Typ als Hector, offensiver, flanken- und abschlussorientierter. Hector hingegen dirigierte mehr, zog auch mal ins Zentrum, nahm sich Freiheiten in der Interpretation seiner Rolle.

Katterbach ähnelt eher Hector, zieht wie ein “inverted full-back” auch gerne mal mit Ball ins Zentrum, sucht eine andere Position als der Flankengeber Paqarada, der auch gerne mal aus der zweiten Reihe zum Schussversuch ansetzt. Ob dieser Unterschied ihn interessant für Steffen Baumgart machen könnte, steht aber der Genesung hintan.

Aufgrund seines 2024 auslaufenden Vertrags und des hohen Gehalts (rund 1,5 Mio. Euro) hätte der FC Katterbach gerne im Sommer per Kaufoption abgegeben. Wie bei Dimitris Limnios im Sommer 2022 jedoch gilt nun: Erst einmal soll der Spieler gesund werden. Erst danach wird es darum gehen, wie es für Katterbach und den FC gemeinsam – oder getrennt – weitergeht.

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