Timo Schultz und Frank Schmidt treffen am Samstag aufeinander. (Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Timo Schultz und Frank Schmidt treffen am Samstag aufeinander. (Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Der FC und Heidenheim im Vorbereitungs-Vergleich

Der 1. FC Köln empfängt am Samstag den 1. FC Heidenheim zum Hinrunden-Abschluss. Wie haben sich die beiden Mannschaft auf das wichtige Duell in der kurzen Winter-Pause vorbereitet?

Transfers und Kader

Der 1. FC Köln darf in dieser Winter-Transferperiode (und auch im nächsten Sommer) bekanntlich keine Spieler verpflichten. Der 1. FC Heidenheim hingegen hat bewusst darauf verzichtet, neue Spieler hinzuzunehmen. Zumindest bislang, womit es immerhin personell am Samstag im ersten Bundesliga-Duell beider Vereine zu keinen Überraschungen kommen wird. Die Geißböcke haben derweil Dimitris Limnios abgegeben, Heidenheim hingegen hat bis dato keine Abgänge zu verzeichnen.

Während die Kölner auf Mark Uth (Knieverletzung) und Linksverteidiger Leart Pacarada (Reha nach Muskel-Verletzungen) verzichten müssen, fehlt Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim der ehemaliger Kölner Nachwuchsspieler Christian Kühlwetter krankheitsbedingt.

Vorbereitung

Der 1. FC Heidenheim war in dieser Winter-Vorbereitung einer von nur sieben Bundesligisten, der den Weg aus dem kalten Deutschland gesucht und sich für ein Trainingslager im sonnigen Spanien entschieden hatte. Vom 2. bis zum 9. Januar absolvierte der kommende FC-Gegner seine Vorbereitung in Algorfa, einer Provinz in Alicante. „Wir haben dort unsere Ruhe, die äußeren Bedingungen im Hotel sind optimal und vor allem haben wir einen Rasenplatz in einem Top-Zustand”, sagte Trainer Frank Schmidt.

Zu Beginn des Trainingslagers trainierte die Mannschaft zwei Mal täglich, ehe in der zweiten Hälfte die Belastung mit Blick auf das bevorstehende Bundesliga-Spiel in Köln runtergeschraubt wurde. Dabei sei “alles so ausgerichtet, dass wir vier Tage nach unserer Rückkehr, zum Auswärtsspiel in Köln, bestmöglich in Sachen Athletik, Taktik und Wettkampfhärte vorbereitet sein werden.”

Während die Heidenheimer also bei zweistelligen Plusgraden arbeiten konnten, zitterte sich der FC bei teilweise minus sechs Grad in Richtung des nächsten Pflichtspieles. Aufgrund der Kälte in Deutschland verschob der FC sein (einmal tägliches) Training zwischenzeitlich sogar um eine Stunde nach hinten. Die Kölner hatten sich aus Kostengründen sowie der kurzen Vorbereitungszeit erneut gegen ein Trainingslager entschieden.

Sollte Timo Schultz mit dem FC den Klassenerhalt schaffen, könnte sich das im nächsten Jahr jedoch wieder ändern. Der neue Trainer gilt als großer Fan von Winter-Trainingslagern. In diesem Jahr muss sich der Ostfriese jedoch noch mit dem deutschen Wetter auseinandersetzen. Vielleicht jedoch auch ein Vorteil für den FC, der am Samstag an die erwarteten drei Grad zumindest schon gewöhnt sein dürfte.

Testspiel

Sowohl der FC als auch der Bundesliga-Aufsteiger haben während der Vorbereitung ein Testspiel absolviert. Während die Kölner beim Schultz-Debüt auf dem Acker an der Essener Hafenstraße bei eisigen Temperaturen nicht über ein 4:4 gegen den Drittligisten hinauskamen, setzte sich Heidenheim im Trainingslager mit 2:0 (Tore Pick und Sessa) gegen den SC Paderborn durch.

Trainer

Am 16. Spieltag wird es an der Seitenlinie zu einer Besonderheit im Müngersdorfer Stadion kommen. Mit Timo Schultz und Frank Schmidt treffen am Samstag der dienstjüngste und der dienstälteste Trainer der aktuellen Bundesliga-Vereine aufeinander. Schultz wird bei seinem Pflichtspiel-Debüt seit zehn Tagen FC-Trainer sein. Schmidt hingegen steht seit 16,5 Jahren beim 1. FC Heidenheim in der Verantwortung. Kein Trainer war je länger im deutschen Profifußball im Amt.

Form

Die Formtabelle könnte unterschiedlicher wohl kaum sein. Während der 1. FC Heidenheim die letzten drei Spiele vor Weihnachten gegen Darmstadt (3:2), Mainz (1:0) und Freiburg (3:2) jeweils gewinnen konnte und damit von elf auf 20 Punkte kletterte, gelang dem FC nur gegen Mainz beim 0:0 ein Punkt. Die Spiele gegen Freiburg (0:2) und Union Berlin (0:2) gingen verloren. Damit wartet der FC zudem seit drei Spielen auf einen eigenen Treffer.

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