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So ist der Klassenerhalt schon am Samstag perfekt

Hat gut lachen: FC-Coach Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)
Hat gut lachen: FC-Coach Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)

Fünf Spiele hat der 1. FC Köln in der laufenden Bundesliga-Saison noch zu absolvieren. Mit zehn Punkten Vorsprung auf Relegationsrang 16 sind die Geißböcke so gut wie gerettet. Schon am Samstag könnte der FC den Klassenerhalt perfekt machen.

Gerade vier Wochen ist es her, da hätte die Lage rund um das Geißbockheim kaum unruhiger sein können: Fünf Spiele in Serie hatte der FC nicht gewonnen, das letzte vor der Länderspielpause krachend mit 1:6 in Dortmund. Nur noch sechs Zähler betrug der Puffer auf die Abstiegszone, schwere Partien gegen Gladbach, Augsburg, Mainz und Hoffenheim standen bevor. Am 29. März folgte dann auch noch die Zustellung des FIFA-Urteils inklusive Transfer-Sperre.

Einen Monat später sieht es – zumindest sportlich – um Welten besser aus. Acht Punkte holte die Mannschaft von Steffen Baumgart aus den vergangenen vier Partien, sammelte vor allem durch die beiden 3:1-Erfolge in Augsburg und Hoffenheim Big Points gegen direkte Konkurrenten. Und so könnte der FC mit etwas Glück bereits nach dem Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg den Klassenerhalt in der Tasche haben.

FC muss Freiburg schlagen und auf Patzer hoffen

Dafür müssen die Geißböcke zuallererst ihr Heimspiel gegen den Sport-Club gewinnen. Beileibe kein leichtes Unterfangen, hat die Mannschaft von Christian Streich nur eins der letzten zehn Bundesliga-Spiele verloren – vor drei Wochen gegen die Bayern. Nach zuletzt zwei Erfolgen gegen Bremen (2:1) und Schalke (4:0) ist so gut wie sicher, dass die Breisgauer erneut international spielen werden.

Aktuell steht der Verein auf Platz vier, würde Stand jetzt im kommenden Jahr sogar Champions League spielen. Entsprechend erkennt auch Steffen Baumgart die Arbeit des Konkurrenten an: “Sie sind in einer absolut überragenden Form. Freiburg hat sich noch mal enorm entwickelt”, sagt der Trainer.

Während der FC also selbst erstmal einen dicken Brocken aus dem Weg räumen muss, ist er für den Weg zum Klassenerhalt am Wochenende auf Schützenhilfe angewiesen. Der VfB Stuttgart muss zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach verlieren, der FC Schalke 04 darf im Topspiel am Samstagabend ab 18.30 Uhr gegen Werder Bremen nicht gewinnen.

Konkurrenz darf nicht gewinnen

Sollte dies eintreffen und der FC seinerseits drei Zähler einfahren, betrüge der Vorsprung auf den Relegationsplatz uneinholbare 13 Zähler. Auch wenn Stuttgart Unentschieden spielen und Schalke nicht gewinnen sollte, wäre den Geißböcken der Klassenerhalt nur noch in der Theorie zu nehmen: Dann hätte der FC zwölf Zähler Vorsprung und das um mindestens neun Tore bessere Torverhältnis im Vergleich zu den Schwaben.

Ein Stuttgarter Remis gegen Gladbach und ein gleichzeitiger Sieg gegen Freiburg hätte sogar noch einen weiteren charmanten Vorteil: So könnte der FC an der Borussia vorbeiziehen und damit ein weiteres großes Saisonziel neben dem Klassenerhalt anvisieren. Wer hätte das Anfang des Monats gedacht?

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