Peter Stöger und Manfred Schmid. (Foto: GBK)

Olympia-Entscheidung naht: Stöger warnt seine Spieler

Das olympische Fußballturnier in Rio de Janeiro beschäftigt weiterhin die Klubs und Spieler. Auch beim 1. FC Köln, bei dem gleich vier Profis in der Verlosung sind um Kaderplätze ihrer Länder. Das sieht man beim Effzeh naturgemäß nicht so gerne. Denn die Ausfälle würden schwer wiegen – vor allem für die Spieler selbst.

Köln – Der Zeitplan könnte nicht schlechter ausfallen. Vom 4. bis 20. August 2016 treten die Nationen in Rio de Janeiro an und kämpfen um Gold, Silber und Bronze bei den Olympischen Spielen. Inklusive Vorbereitung würden Spieler, die dort antreten, ihren Klubs also von Ende Juli bis wenige Tage vor Bundesliga-Beginn (26. August) fehlen.

Welche Konsequenzen hätte eine Olympia-Teilnahme?

Beim 1. FC Köln stehen bekanntlich Timo Horn, Dominique Heintz und Leonardo Bittencourt auf der vorläufigen Kader-Liste des Deutschen Fußball-Bundes. Yuya Osako wurde vom japanischen Verband angefragt. Einzig Frederik Sörensen, obwohl spielberechtigt, hat sein Ticket bereits abgelehnt. Er bleibt in Köln.

Timo Horn. (Foto: GBK)
Timo Horn. (Foto: GBK)

Auf zwei Spieler, das zumindest hatte Sportchef Jörg Schmadtke zuletzt immer wieder betont, würde sich der Effzeh einlassen. Zwei Spieler würde man abstellen, mehr nicht. Bittencourt als Deutsch-Brasilianer mit familiären Banden vor Ort, gilt als sicherer Kandidat für eine Reise nach Rio. Timo Horn hätte die Chance, als Nummer eins um Gold zu spielen. Doch was ist mit Heintz und Osako? Und was hätte eine Teilnahme Horns und Bittencourts bei Olympia für Konsequenzen?

Am wenigsten betrifft das den Timo – alles andere ist komplexer

Peter Stöger hat eine klare Vorstellung. “Am wenigsten betrifft das den Timo”, sagt der FC-Coach. Horn wäre wenige Tage vor dem Bundesliga-Auftakt zurück in Deutschland, stünde voll im Saft und wäre einsatzbereit vom ersten Spieltag an. Er würde lediglich das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal in Berlin verpassen. “Alles andere ist komplexer”, sagt Stöger. Die Botschaft ist klar: Für die Feldspieler gelten andere Regeln als für die unumstrittene Nummer eins zwischen den Pfosten.

Weiterlesen: “Dadurch würde sich für sie im Klub etwas ändern”

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