Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf die neue Saison mit einem neuen Spielsystem begonnen. Künftig wird man die Geissböcke, wenngleich nicht immer, aber doch deutlich häufiger mit einer defensiven Dreierkette in einem 3-5-2 auflaufen sehen. Offensiv funktionieren die Abläufe bislang besser als defensiv.
Köln/Aachen – Der FC Malaga war dem 1. FC Köln am Sonntagnachmittag überlegen. Die Spanier spielten schneller, waren fitter, ließen den Ball und damit den Gegner laufen. Der Lohn war ein 1:0-Sieg über Köln nach 45 Minuten Spielzeit. Auffällig dabei auf Kölner Seite: Defensiv fehlte oft die Abstimmung.
Heute ging es darum, den Schweinehund zu überwinden
Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung aus zwei Gründen nicht überraschend: Erstens traten die FC-Profis nach einer extrem harten Trainingswoche mit dicken Beinen an, waren körperlich erschöpft und leisteten sich deswegen immer wieder einfache Fehler. Zweitens hat Trainer Peter Stöger das System in der vergangenen zwar schon häufiger trainieren lassen. In dieser Vorbereitung ließ er es aber am Freitag erstmals ausführlich trainieren.
“In dieser Phase der Vorbereitung kann man noch nicht erwarten, dass fußballerisch alles klappt oder dass Automatismen greifen”, sagte Verteidiger Mergim Mavraj später. “Es ging heute darum, den Schweinehund zu überwinden und die Spielhärte zu finden.” Der Albaner, der wahlweise im Zentrum oder auf der linken Position der Dreierkette agieren kann, erklärte, was das neue System so komplex macht und warum sich die FC-Fans keine Sorgen machen brauchen.
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