Matthias Lehmann ist zurück. Der Kapitän des 1. FC Köln hat sich gegen den FC Ingolstadt 04 (2:2) nach vier Monaten zurückgemeldet. Dem 33-Jährigen dürfte eine wichtige Rolle im Schlussspurt der Saison zukommen.
Ingolstadt/Köln – “Anstrengend war’s”, so lauteten Lehmanns erste Worte zu seinem Gefühl, das erste Mal seit dem Derby gegen Mönchengladbach im November wieder Bundesliga gespielt zu habe. “Ich krieche hier nicht raus, aber klar fehlt mir noch die Spielpraxis.”
Lehmann als Schlüsselfigur in der Mittelfeld-Rotation
Die wird sich der Routinier in den nächsten Wochen problemlos holen können. Denn Lehmann wird gebraucht. Wie sehr, konnte man schon im Spiel in Ingolstadt erahnen. Zwar funktionierten die diversen taktischen Umstellungen gegen gut aufgelegte Schanzer nicht. Doch dass Peter Stöger am Spielfeldrand überhaupt wieder die Option hatte, Lehmann im Zentrum zusammen mit Marco Höger zu bringen und so die linke Seite der Viererkette mit Jonas Hector zu besetzen sowie Konstantin Rausch vorzuschieben, zeigte, wie wichtig Lehmann in den kommenden Wochen noch werden dürfte.
“Wir sind froh, dass Matze wieder spielen konnte. Er ist wichtig für uns”, bestätigte der Effzeh-Coach. Schon am kommenden Wochenende gegen Hertha BSC werden Lehmanns Qualitäten gefragt sein: Organisation der Defensive und kompromisslose Zweikampfführung. Gegen das enorm laufstarke Mittelfeld der Herthaner mit Vladimir Darida als Herzstück wird es auch auf den Kapitän ankommen, das Spiel in die eigenen Hände zu nehmen. Dann könnte es auch wieder mit einem Sieg klappen. Es wäre der erste seit dem 1:0-Sieg über Wolfsburg vor über einem Monat. “Wir müssen uns im Training das Selbstvertrauen erarbeiten, damit es gegen Hertha besser wird”, sagte Lehmann, der nun als Kapitän wieder vorangehen kann.
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