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Das Torverhältnis des Effzeh wird immer wichtiger

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Abpfiff! Peter Stöger, Thomas Kessler und die FC-Bank bejubeln den Sieg über Werder Bremen. (Foto: MV)

Der 1. FC Köln und der SC Freiburg können im Rennen um Europa einen Etappensieg verzeichnen. Die Geissböcke und die Breisgauer gehen als Gewinner aus dem 32. Spieltag hervor. Zwei vermeintliche Top-Klubs ließen dagegen erneut Federn.

Köln/Freiburg – Der FC Schalke 04 wollte beim SC Freiburg zeigen, dass mit den Königsblauen noch zu rechnen ist. Nach dem 4:1 in Leverkusen aus der Vorwoche wollte das Team von Markus Weinzierl beim Sport-Club nachlegen – und geriet unter die Räder. Die Elf von Christian Streich kochte die Knappen ab, das 2:0 beendete wohl die letzten Schalker Hoffnungen auf Europa.

Gladbach wendet Pleite ab – Freiburg vor Qualifikation

Derweil zog der SC Freiburg dank der drei Punkte an Hertha BSC vorbei und liegt nun auf Rang fünf in der Tabelle. Eine Sensation! Der Aufsteiger hat sich in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht und könnte am 33. Spieltag im nächsten Heimspiel gegen den FC Ingolstadt schon den entscheidenden Schritt nach Europa gehen.

Auch der 1. FC Köln kann sich dank des 4:3-Sieges im spektakulären Freitagabend-Spiel als doppelter Sieger fühlen. Neben Freiburg blieben die Kölner die einzige Mannschaft, die drei Punkte einfahren und sich somit in der Tabelle verbessern konnte. Denn Hertha verlor gegen Leipzig, Eintracht Frankfurt verlor gegen Wolfsburg, für die Bremer Niederlage sorgten die Geissböcke höchst selbst. Und wenn nicht Borussia Mönchengladbach in der vierten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich gegen Augsburg erzielt hätte, hätten auch die Fohlen nicht nur zwei, sondern drei Punkte auf den Effzeh eingebüßt.

Nur Köln mit positivem Torverhältnis

Was alle Konkurrenten des 1. FC Köln allerdings verbindet: Sie haben ein deutlich schlechteres Torverhältnis als die Geissböcke. Der Effzeh steht mit plus sieben Toren von allen noch verbliebenen Konkurrenten am besten da. Skurril: Keine andere Mannschaft kann ein positives Torverhältnis aufweisen, lediglich der SV Werder kommt auf plus minus null. Zusammen mit Freiburg (-17), Berlin (-2) und Mönchengladbach (-4) kämpfen diese Teams zwar mit dem Effzeh um Europa. Sollte es bei Punktgleichheit am 34. Spieltag allerdings auf die Tordifferenz ankommen, dürfte der 1. FC Köln die besten Karten haben.

Ein Szenario, das so unwahrscheinlich nicht ist. Zwischen Freiburg auf Rang fünf (47 Punkte) und Gladbach auf Rang neun (43) liegen nur vier Zähler. In den zwei verbleibenden Spielen ist noch jede tabellarische Veränderung denkbar, da es keine direkten Duelle zwischen den Teams mehr geben wird. Und der Effzeh? Weiß, dass mit zwei Siegen mindestens Rang sieben perfekt wäre. Im Schnitt ein Punkt mehr als Hertha oder zwei mehr als Freiburg würden dann sogar dank des Torverhältnisses reichen, um noch weiter vorzurücken.


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