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FC atmet durch: “Die Mannschaft war noch nie unterzukriegen”

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Jubel bei Friedhelm Funkel und dem 1. FC Köln nach dem Schlusspfiff. (Foto: imago images/Hufnagel)

Der 1. FC Köln spielt auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Anders als noch im Hinspiel ließen die Geißböcke dem Zweitligisten aus Kiel beim 5:1 (4:1)-Erfolg über die gesamte Partie keinerlei Chance. Umso erleichternder und glücklich fielen nach dem geschafften Klassenerhalt die Stimmen aus. 

Aus Kiel berichtet Marc L. Merten

Jonas Hector: “Irgendwie hat sich das durch die ganze Saison gezogen: Immer wenn wir mit dem Rücken zur Wand standen, haben wir Spiele abgeliefert wie heute. Man muss einfach daran glauben, zusammen arbeiten und zusammen stehen. Die Mannschaft war noch nie unterzukriegen. Das muss man hoch anrechnen, dass wir das so durchgezogen haben. Jeder weiß, was der FC für die Stadt Köln bedeutet. Das ist eine ganz innige Bindung. Die Fans waren nicht immer zufrieden mit uns. Heute wollten wir das alles zurückgeben.”

Ganz großer Verdienst der Mannschaft

Timo Horn: “Ein bisschen ist gut. Es fällt unheimlich viel von einem ab. Wir haben bis zuletzt daran geglaubt. Wir mussten die Niederlage verarbeiten und hatten dafür nur drei Tage Zeit. Das frühe 0:1 hat uns in die Karten gespielt. Es war ein völlig verdienter Sieg. Kiel hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Die Mannschaft hat eine gewisse Qualität gezeigt, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stand. Wir haben die ganze Saison Siege geholt, die uns keiner zugetraut hätte. Wir mussten auch heute alles oder nichts spielen, um in der Liga zu bleiben. Es macht mich sehr stolz, wie die Mannschaft das heute auf den Platz gebracht hat. Wer mich kennt, weiß, wie sehr mein Herz an dem Verein hängt. Der FC gehört einfach in die erste Liga. Es war eine sehr schwierige Saison für die Fans, den Verein und die Mannschaft. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Saison mit den Fans im Stadion Erfolge feiern können.”

Friedhelm Funkel: “Dass wir auf diese Art und Weise gewonnen haben, darüber freue ich mich unglaublich. Angetrieben von unserem Kapitän, der vor dem Spiel zusammen mit Ron-Robert Zieler eine sehr emotionale Rede gehalten hat und die Spieler noch mal heiß gemacht hat, sind wir hier von Anfang an ins Spiel gegangen. Das war toll anzusehen. Wir haben auch gesehen, wie wertvoll eine Sebastian Andersson für uns ist. Da war nichts von Druck oder Nervenflattern zu sehen. Wir sind verdientermaßen in der Liga geblieben. Der FC spielt auch nächste Saison in der Bundesliga. Das freut mich für alle Menschen in Köln. Es freut mich einfach, dass wir es geschafft haben.”

Ole Werner: “Wir können stolz auf die gesamte Saison sein. Auch, wenn das Ende jetzt anders ist, als wir es gehofft hatten. Aber wir waren heute chancenlos. Einzig nach dem schnellen Ausgleich hätte es für uns laufen können. Aber die ersten drei Situationen haben zu Toren gegen uns geführt. Dann reicht es gegen den 1. FC Köln nicht. Vielleicht war es das eine Wunder zu viel, das wir hätten vollbringen müssen. Wir haben unter dem Strich trotzdem die beste Saison der Vereinsgeschichte gespielt.”

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