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Bornauw zum Medizincheck: Wolfsburg-Transfer steht bevor

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Sebastiaan Bornauw verlässt den FC. (Foto: Bopp)

Der 1. FC Köln verliert seinen besten Innenverteidiger. Sebastiaan Bornauw weilt nach Informationen des GEISSBLOG.KOELN bereits in Wolfsburg, soll noch heute den Medizincheck beim VfL absolvieren und anschließend einen langfristigen Vertrag in der Autostadt unterschreiben. Wie die BILD berichtete, soll die Ablösesumme bei rund 15 Millionen Euro liegen und sich durch Sonderzahlungen auf bis zu 17 Millionen Euro erhöhen können.

Köln – Als der 1. FC Köln am Freitagmorgen von Köln in Richtung Schwarzwald aufbrach, war Sebastiaan Bornauw schon nicht mehr bei der Mannschaft. Die Geißböcke reisten ohne ihren Innenverteidiger nach Donaueschingen. Der 22-jährige konnte dagegen, wie seit Wochen erhofft, nach Niedersachsen fahren, wo er noch heute einen Vertrag beim VfL Wolfsburg unterschreiben soll.

Im Laufe der Woche hatten sich die Gespräche zwischen beiden Klubs intensiviert, nachdem Bornauw in der ersten Trainingswoche durch sein Auftreten beim FC deutlich gemacht hatte, kein gesteigertes Interesse mehr an einem Verbleib in Köln zu haben. Daraufhin soll sein Berater Daniel van Buyten beim VfL Wolfsburg Druck gemacht haben, um die Bereitschaft der Wölfe zu einer deutlich höheren Ablösesumme herbeizuführen. Offenbar mit Erfolg – am Donnerstagabend sollen sich alle Parteien geeinigt haben.

Einigung bei rund 15 Mio. Euro

Ob der Transfer noch am Freitag bekannt gegeben wird, liegt bei den Abläufen des VfL Wolfsburg. Nach GBK-Informationen geht man beim FC davon aus, dass noch am selben Tag alles in trockene Tücher gebracht werden kann. Bornauw muss dafür nur noch den Medizincheck bestehen. Dann kann er einen Vertrag bei den Wölfen unterschreiben. Der VfL überweist im Gegenzug eine Sockelablöse von rund 15 Millionen Euro nach Köln und muss je nach Einsätzen und Erfolgen des belgischen Nationalspielers in Wolfsburg bis zu zwei Millionen Euro nachzahlen. Darüber hinaus soll sich der FC im Falle eines Weiterverkaufs eine Beteiligung an der Ablösesumme gesichert haben.

Damit hat der 1. FC Köln sein erstes Transferziel des Sommers erreicht und zusammen mit dem Verkauf von Ismail Jakobs über 20 Millionen Euro an Ablösesummen generiert. Dies war aufgrund der finanziellen Einbußen durch die Corona-Pandemie eine Voraussetzung für die kommende Saison, um im Sommer andere Spieler verpflichten zu können und das verloren gegangene Eigenkapital wieder aufzubauen.

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