Die Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alex Wehrle. (Foto: GBK)
Finanzen: Wo der Effzeh noch Aufholbedarf hat
Lesedauer: 4 Minuten 4. TV-Gelder und Auslandsvermarktung
Einen Quantensprung verspricht der neue TV-Vertrag, der ab der neuen Saison jährlich rund eine Milliarde Euro in die Bundesliga spülen wird. Auf Platz 14 dieser Rangliste stehend, muss der Effzeh im Vergleich zur Konkurrenz auf viele Millionen Euro jährlich verzichten. Allerdings liegen gleich fünf Klubs (HSV, Frankfurt, Hertha BSC, Bremen, Hoffenheim) in der Fünf-Jahres-Wertung in Schlagdistanz. Jeder gewonnene Platz würde zwischen zwei und drei Millionen Euro Mehreinnahmen ausmachen.
Und zuletzt erhofft sich der 1. FC Köln durch seine China-Expansion das Erschließen weiterer Märkte, auf denen die Geissböcke bislang kaum eine Rolle spielen. Die Internationalisierung, die durch eine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb noch einmal zusätzlich an Bedeutung gewinnen würde, verspricht Zusatzeinnahmen in Millionenhöhe. Hier steht der FC noch ganz am Anfang.
5. Sponsorenverträge
Das Jahr 2017 wird für den 1. FC Köln auch in Sachen Sponsorenverträge interessant. Zwar laufen die drei großen Kontrakte (Hauptsponsor, Ausrüster, Stadionname) erst im Sommer 2018 aus. Die Verhandlungen beginnen aber bereits in diesem Jahr. Der Vertrag mit Erima datiert ebenso wie der Vertrag mit RheinEnergie aus dem Frühjahr 2014. REWE und der Effzeh unterschrieben nur drei Monate später die Papiere für die Trikotbrust.
Damals war der 1. FC Köln allerdings gerade erst aufgestiegen, weit weg von der erfolgreichsten Saison seit über 20 Jahren. Und sollten sich die Kölner tatsächlich für Europa qualifizieren, würde sich die Verhandlungsposition der Geissböcke noch einmal verbessern – und den finanzielle Output vergrößern.
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