Der 1. FC Köln will nach Europa, Martin Schulz will Bundeskanzler werden. Diese beiden Ziele haben eigentlich nichts gemein, außer, dass der SPD-Kanzlerkandidat ein bekennender Fan der Geissböcke ist und im Vereins-Beirat sitzt. Dennoch gab es in Dortmund am Samstag eine Verbindung.
Köln/Dortmund – Schulz weilte im Stadion und wurde von “Sky” zu dem Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus befragt. Der 61-Jährige zog den Hut vor der Dortmunder Leistung, wie der BVB das Geschehene weggesteckt habe und stellte besonders Trainer Thomas Tuchel heraus. “Solche besonderen Menschen und Charakterköpfe wie Thomas Tuchel braucht es. Das war bei seinem Vorgänger Jürgen Klopp nicht anders.”
Angesprochen auf den 1. FC Köln ergänzte Schulz: “Das gilt im Übrigen auch für den Trainer des 1. FC Köln. Peter Stöger ist emotional ganz anders als Thomas Tuchel, aber er wirkt ähnlich inspirierend auf seine Spieler ein.” Diese Qualität, so hofft Schulz, wird dem Effzeh helfen am Ende der Saison doch noch den Sprung nach Europa zu schaffen.
Auf die Frage, welche Chance größer sei – dass Schulz mit der SPD die Bundestagswahl gewinne oder dass der Effzeh nach Europa komme, antwortete der Politiker lachend: “Beides wird geschehen.” Dann fügte er an: “Ich glaube, dass der Effzeh eine gute Chance hat, den siebten Platz zu erreichen.” Mit einer anderen Aussage hätte er wohl auch die Stimmen einiger FC-Fans riskiert.
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