Der nächste Akt im Streit zwischen Anthony Modeste und dem 1. FC Köln: Der Stürmer klagt gegen seinen Noch-Arbeitgeber. Wie das Arbeitsgericht Köln am Dienstag bestätigte, treffen sich beide Parteien am Donnerstag vor dem Richter.
Köln/Bad Radkersburg – Wie das Arbeitsgericht mitteilte, beantragt Modeste “im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens, wieder am Trainingsbetrieb der 1. Fußballmannschaft und dem derzeit laufenden Trainingslager teilzunehmen”. Um 11.00 Uhr am Donnerstag wird verhandelt.
Klub ohne Kenntnis – Schmadtke “nicht überrascht”
Der Effzeh wurde von der Nachricht kalt erwischt. Sportchef Jörg Schmadtke erfuhr erst nach der Pressemitteilung des Gerichts von dem Vorgang. Modeste hatte es nicht für nötig gehalten, seinen Klub vorab davon in Kenntnis zu setzen. “Ich finde den Vorgang ungewöhnlich, dass die Öffentlichkeit informiert wird, ehe der Klub davon in Kenntnis gesetzt wurde”, ließ Schmadtke wissen.
Zu dem damit laufenden Verfahren wollte sich der 53-Jährige nicht äußern. Er erklärte in Richtung des Spielers lediglich: “Es ist sein gutes Recht, dies zu tun. Ich bin davon nicht überrascht.” Damit ist auch klar, dass der gerade erst angeheuerte Star-Anwalt Stefan Seitz direkt Arbeit bekommen wird. Die Geissböcke hatten den Juristen erst am Montag damit beauftragt, sie in der Causa Modeste zu vertreten.
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