Jörg Schmadtke weilt aktuell im Trainingslager in Österreich. (Foto: GBK)

Über 30 Millionen Euro: Der erste Großangriff des FC

Während Geschäftsführer Alexander Wehrle die Finanzen des 1. FC Köln verwaltet, gibt sein Kollege Jörg Schmadtke das Geld aus. Doch der Sportchef betonte nun auf GBK-Nachfrage: “Wir haben nichts vorgegriffen. Wir haben eine andere finanzielle Situation.” Nicht nur der Modeste-Transfer spielt dem FC in Sachen finanzieller Handlungsspielraum in die Karten. Hinzu kommen bekanntermaßen der neue TV-Vertrag, die Qualifikation für die Europa League und dass der Effzeh in der TV-Tabelle einen gewaltigen Satz um fünf Plätze machte.

Wir geben keine Gelder aus, die wir nicht haben

Doch Schmadtke machte deutlich: “Das Geld brauchen wir auch, sonst würde es für uns schwer werden auf dem Transfermarkt zu agieren.” So sehr der Effzeh von den Modeste-Millionen aus China profitierte, so tief musste der Klub auch für andere Spieler in die Tasche greifen. Alleine das Beispiel Jhon Cordoba zeigt, dass Schmadtke auch Deals eingehen musste, die ihm nicht vollends geschmeckt haben dürften.

Neuzugang Jannes Horn zwischen Jörg Schmadtke und Peter Stöger. (Foto: GBK)

Trotzdem bleibt dem Manager noch immer ein Millionen-Budget, über das er noch in diesem Sommer weiter verfügen kann. “Wir werden immer die Balance halten und keine Gelder ausgeben, die wir nicht haben”, gab der 53-Jährige die Maxime vor. Weshalb das Ende der Fahnenstange für den Effzeh in dieser Transferperiode auch noch nicht erreicht sein muss. Erstens, weil Spieler die Geissböcke noch immer verlassen und Einnahmen generieren könnten. Und zweitens, weil Schmadtke betonte: “Wir sind noch immer handlungsfähig.”

Wir sind derzeit nicht aktiv, aber wir beobachten den Markt

Deswegen sind die Transferplanungen am Geißbockheim noch nicht abgeschlossen. Schmadtke formulierte es vorsichtig: “Wir sind derzeit nicht aktiv, aber wir beobachten den Markt und schauen, welche Möglichkeiten sich ergeben könnten.” Vor allem will der Sportchef für den Fall bereit sein, dass sich ein Leistungsträger verletzt. “Wir müssen uns bestmöglich darauf vorbereiten, reagieren zu können.” Die wichtigsten Lücken im Kader sind geschlossen. Doch es ist kein Geheimnis: Ein variabler Flügelspieler für die Offensive würde dem Effzeh noch gut zu Gesicht stehen. Gut, dass noch genügend Geld in der Kasse ist.


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