Claudio Pizarro gab gegen Leipzig sein Debüt für den Effzeh. (Foto: Mika Volkmann)
“Er ist eine Legende!” Das besondere Pizarro-Debüt
Lesedauer: 3 Minuten Wie viel der Peruaner in den kommenden Wochen spielen wird, hängt auch davon ab, wie Trainer Peter Stöger den Ausfall von Jhon Cordoba zu kompensieren gedenkt. Die Muskelverletzung des Kolumbianers macht die Verpflichtung des fast 39-Jährigen nur noch wichtiger. Denn Sehrou Guirassy hat sich gegen Belgrad zunächst aus dem Kader gespielt, Simon Zoller ist noch verletzt, Artjoms Rudnevs nicht mehr da. Es bleibt Yuya Osako als erste Option für das Sturmzentrum – oder eben Pizarro.
Wir verlangen von ihm keine 15 Tore
“Wir verlangen von ihm nicht, dass er 15 Tore erzielt, sondern dass er seine Erfahrung miteinbringt”, sagte Stöger nach der Partie. Da ahnte der FC-Coach bereits, dass Cordoba ausfallen würde. Aus dem kurzfristigen Debüt gegen Leipzig könnte so gegen den VfB Stuttgart in elf Tagen eine noch wichtigere Rolle werden. Bei den Schwaben muss der Effzeh unbedingt punkten, wenn nicht gar ein Sieg Pflicht ist. Auch, wenn Pizarro am Saisonende keine 15 Tore auf dem Konto haben sollte, in Stuttgart – da hätte kein Kölner etwas dagegen – könnte ein erster Treffer zumindest von großer Hilfe sein.
“Er kennt das Geschäft”, sagte Kapitän Matthias Lehmann nach der 1:2-Pleite am Sonntag .”Er ist eine Legende.” Zwar in die Jahre gekommen, aber eben doch ein Spieler, zu dem jeder im Kader des FC aufschaut. “Wie wir ihn bisher kennen gelernt haben, ist er ein überragender Typ”, schwärmte auch Dominique Heintz hinterher. “Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen.” Am Dienstag können ihm die Spieler direkt zum Geburtstag gratulieren. Zum ersten Treffer wollen sich dies dann zehn Tage später.
