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"In der Endphase waren wir ein Panikorchester"

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Peter Stöger am Spielfeldrand. (Foto: MV)

Achtelfinale! Der 1. FC Köln feiert einen 2:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Hoffenheim und erlebt dabei ein Herzschlag-Finale mit dramatischen Schlussminuten im RheinEnergieStadion. Nicht alles war gut in den 120 Minuten, aber alleine das Ergebnis zählte. Die Stimmen zum Spiel.

Jörg Schmadtke: „Wir sind ziemlich schlecht ins Spiel gekommen, haben dann aber ein echtes Pokalspiel hinbekommen. Das hat die Mannschaft gut gemacht. Aber ein bisschen mehr Ruhe und Souveränität hätte uns in der einen oder anderen Situation gut getan. Immer die Ruhe zu bewahren ist allerdings manchmal auch zu viel verlangt, das weiß ich auch.“

Marcel Risse: „Dass wir weitergekommen sind, ist nicht selbstverständlich. Hoffenheim war bis hierhin diese Saison noch ungeschlagen. Es ist nicht der Plan, immer in Rückstand zu geraten und dann das Spiel noch zu drehen. Daran müssen wir noch arbeiten, dass wir nicht erst ein Gegentor brauchen, um aufzuwachen und mitzuspielen. Ich hatte im letzten Heimspiel schon zwei gute Freistöße aus dieser Position. Es wurde Zeit, dass jetzt mal einer reingeht.“

Wir haben wieder ein Hallo-wach-Erlebnis gebraucht

Timo Horn: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir haben wieder ein Hallo-wach-Erlebnis gebraucht, um das Fußballspielen anzufangen. Das Traumtor von Marcel hat uns zurückgebracht. Dann war das Spiel offen. Wir haben noch mal zulegen können, und Pawel hat das dann super gemacht und den Sieg vorbereitet. Das war von uns in den letzten Minuten nur noch ein reiner Abwehr-Fight. Das Abseits-Tor von Szalai war eine Millimeter-Entscheidung. Wir haben heute einen großen Fight gewonnen, nur über diesen Einsatz war es möglich noch mal zurückzukommen. Ich bin stolz darauf, dass wir das noch gewonnen haben.“

Peter Stöger: „Seit ich hier bin, ist der Geist dieser Mannschaft so. Wir arbeiten mit enormem Aufwand. Wir sind jetzt schon mehrfach in dieser Saison retour gekommen. In erster Linie ist das die Überzeugung, es umsetzen zu wollen. Das ist etwas, das unsere Spieler auszeichnet. Die letzten Minuten haben jedem weh getan. Das war schwierig, wir haben in der Endphase Probleme gehabt, das im Zentrum richtig zu verteidigen. Wir waren ein wenig ein Panikorchester, haben nicht immer die idealen Lösungen gefunden. Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber am Ende war es ein richtiges Pokal-Spiel.”


Alles zum DFB-Pokal-Sieg gegen Hoffenheim


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