Ein Zeichen an seinen guten Freund: Anthony Modeste bejubelt seinen 2:1-Treffer mit einem Trikot von Leonardo Bittencourt. (Foto: MV)

Modeste feiert für Bittencourt: "Bringt mich zum weinen"

Anthony Modeste hat sein Siegtor im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim (2:1) dem verletzten Leonardo Bittencourt gewidmet. Der Franzose zog nach seinem Treffer ein Trikot mit der Nummer 21 hervor. 

Köln – Als Anthony Modeste im Dezember 2015 nach einer wochenlangen Torflaute gegen Borussia Dortmund traf und sich sein Trikot vom Leib riss, sammelte es Leonardo Bittencourt wieder auf und hielt es in die Höhe. Er wollte sagen: “Seht her, Fans, Tony hat wieder getroffen.”

Bittencourt: “Sehen uns im Achtelfinale!”

Am Mittwochabend traf Tony wieder, zum zehnten Mal schon in dieser Saison (acht Tore in der Bundesliga, zwei im DFB-Pokal). Aber diesmal war es an ihm, das Trikot von Leonardo Bittencourt in die Höhe zu halten. Modeste bekam es am Spielfeldrand von einem Betreuer überreicht, nachdem er zum 2:1-Siegtreffer eingenetzt hatte. Bittencourt, der verletzte FC-Star, bekam live Grüße seines Freundes Modeste ins Krankenhaus serviert. Eine Geste, die für Rührung beim 22-Jährigen sorgte.

https://twitter.com/lbittencourt32/status/791389087089426432

“Bringt mich ruhig zum weinen”, twitterte Bittencourt anschließend einen Gruß aus dem Krankenbett. Und schickte einen klaren Verweis hinterher: “Sehen uns im Achtelfinale!” Bis dahin, wenn der Effzeh am 7. oder 8. Februar 2017 beim Hamburger SV antreten wird, will Bittencourt längst wieder fit sein und mit dafür sorgen, dass der Kölner Pokal-Traum weitergeht.

https://twitter.com/lbittencourt32/status/791398932228210688

Für Sportchef Jörg Schmadtke kam die Geste nicht überraschend: “Das macht die Mannschaft aus. Seit dreieinhalb Jahren sagen wir, dass wir von der Homogenität der Mannschaft leben. Die Aktion zeigt, dass wir das nicht nur erzählen, sondern dass es auch stimmt.” Auch Peter Stöger hatte damit gerechnet, dass die Spieler auf irgendeine Weise einen Gruß an Leo richten würden. “Wenn uns diese Woche etwas weh getan hat, dann war das nicht die Niederlage in Berlin, sondern Leos Verletzung. Offensichtlich war das auch die Stimmung in der Mannschaft.”

Bittencourt per Video-Telefonie in die Kabine

Nach dem Spiel schaltete sich Bittencourt dann sogar noch per Video-Telefonie in die Kabine der Kölner. Der 22-Jährige kann es wohl kaum erwarten, wieder bei der Mannschaft zu sein. Doch das wird noch einige Zeit dauern. Der Offensivspieler fällt bis zur Winterpause aus. Bis zum Achtelfinale im DFB-Pokal dürfte er aber wieder fit sein. Dann wollen die FC-Profis wieder alle gemeinsam feiern.


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