Trotz Tor: Modeste muss sich Ibisevic geschlagen geben

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Ibisevic konnte zwar nach seinem 1:0-Treffer keinen einzigen Torschuss mehr verzeichnen, war aber dennoch weitaus mehr in das Hertha-Spiel eingebunden als sein Kölner Stürmerkollege. Während Modeste über 90 Minuten auf nur 30 Ballkontakte kam, stand Ibisevic bis zu seiner Auswechslung bei 48 und legte einen Kilometer mehr auf dem Rasen des Olympiastadions zurück als der Franzose.

Erst mit Bittencourt kommt Modeste ins Spiel

Die Kölner Offensive krankte in der ersten Hälfte an fehlender Ballsicherheit und Bewegung. Gerade in den Räumen vor der Berliner Abwehrreihe konnten weder Modeste noch sein Nebenmann Yuya Osako die Bälle behaupten. Es fehlte an Passgenauigkeit, aber auch an der Durchsetzungskraft gegen die robusten Defensivarbeiter um Langkamp, Stark und Brooks.

Erst nach dem Seitenwechsel kam Köln besser ins Spiel, und mit dem Effzeh auch Modeste. Osako wich Leonardo Bittencourt, der rund um Modeste mit mehr Tempo und Ballkontrolle die Räume bespielte. Die ersten beiden Zuspiele auf den Franzosen durch Bittencourt gerieten zwar zu lang. In der 57. Minute tauchte Modeste aber erstmals gefährlich vor Jarstein auf. Alleine eine riskante Grätsche von Langkamp hielt Modeste von einem Torabschluss ab.

Geht Modestes Torlauf gegen Hoffenheim weiter?

Der erfolgte dann wenige Minuten später auf Vorlage von Bittencourt, als Modeste aus vier Metern nur noch ins leere Tor einschieben musste. “Sein sicherlich schwierigstes Tor”, sagte Stöger am Tag danach mit einem Lächeln und lobte seinen Stürmer. “Acht Tore in acht Spielen, die macht man nicht einfach so für eine Mannschaft wie den 1. FC Köln. Das zeigt, wie gut er drauf ist.” Die Geissböcke hoffen, dass der Lauf des Stürmers am Mittwoch weitergeht. Dann gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim im DFB-Pokal.

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