Im vergangenen Jahr wollte der 1. FC Köln seinen neunten Tabellenplatz aus der Saison 2015/16 bestätigen. Diese Erwartungen übertrafen die Geissböcke mit der Qualifikation für Europa bei Weitem. Nun hat der Effzeh seine Saisonziele für die Saison 2017/18 bekannt gegeben.
Kitzbühel – Sie saßen mehrmals zusammen, mal in Gruppen, mal als gesamte Mannschaft, mal mit Trainerteam und mal mit Teamentwickler Werner Zöchling. Am Ende einigten sich die Spieler des 1. FC Köln gemeinsam auf ein neues Saisonziel. Oder besser gesagt: auf zwei.
Denn nach Rang fünf in der Saison 2016/17 mussten die Geissböcke für einen weiteren Wettbewerb ein Ziel definieren. In der Bundesliga, das erklärte Trainer Peter Stöger am Mittwochmittag, will der Effzeh in der kommenden Saison erneut einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. “Es war klarer als in der letzten Saison, weil wir offensichtlich alle gleich bewertet haben, dass unser fünfter Platz durch eine außergewöhnliche Saison zustande gekommen ist und einige Gegner normalerweise vor uns gereiht sein könnten”, erklärte der FC-Coach. “Deswegen peilen wir wieder eine Top-Ten-Platzierung an und wären damit zufrieden.”
Europa League? Wir wollen weiterkommen!
Weil mit dem FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg vier finanzstarke Klubs im letzten Jahr hinter den Geissböcken landeten, will der Effzeh sich nicht am fünften Rang der abgelaufenen Saison messen lassen. Den erreichten Platz neun aus der Vorsaison 15/16 schätzen Spieler und Betreuer als realistischer und erneut erstrebenswert an – mit der Vorgabe, wie auch in der Saison 16/17 mögliche Schwächen anderer Klubs ausnutzen zu wollen.
Darüber hinaus ging es um die Frage: Mit welcher Zielsetzung gehen die Kölner in ihre erste Europa-League-Saison seit 25 Jahren? Für Peter Stöger eine einfach zu beantwortende Frage: “Wir kennen die Auslosung noch nicht, aber wir wollen natürlich ordentlich bestehen. Wir haben sechs Spiele und wollen so viele wie möglich gewinnen, damit wir weiterkommen”, so der Coach. Das Achtelfinale ist also das erklärte Ziel der Geissböcke. “Es ist wie im Pokal”, sagte Stöger “Ordentliche Leistungen und trotzdem ausscheiden interessiert keinen Menschen.”
Kapitän und Mannschaftsrat bleiben gleich
Darüber hinaus beschloss Stöger wenig überraschend, dass Matthias Lehmann weiter Kapitän der Geissböcke bleiben wird. Auch der Mannschaftsrat, wenngleich nicht noch einmal gewählt, wird wohl bleiben. Da es durch die bisherigen Abgänge keinen Veränderung im Rat gab, werden Timo Horn, Thomas Kessler, Dominic Maroh und Jonas Hector neben Lehmann wohl auch weiterhin den Rat bilden.
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