Joao Queiros. (Foto: GBK)

Quartett blieb zuhause: "Kein Hinweis auf den Pokal!"

Das Testspiel beim TSV Steinbach hat der 1. FC Köln mit 22 Profis bestritten. Neben den verletzten Yuya Osako und Thomas Kessler blieben Sven Müller, Joao Queirós, Tim Handwerker und Sehrou Guirassy zuhause. Ein Fingerzeig für den DFB-Pokal?

Köln – Insgesamt 24 Feldspieler und vier Torhüter umfasst der Profi-Kader der Geissböcke derzeit. Weil Thomas Kessler verletzt ist, gehört Brady Scott seit Kitzbühel zur Trainingsgruppe von Peter Stöger. Der US-Boy wurde für seine guten Leistungen im Trainingslager am Montag mit einem ersten Einsatz belohnt. Sven Müller blieb für ihn daheim.

Queirós und Handwerker ohne Profi-Erfahrung

Während auf der Torhüterposition die Verhältnisse klar sind, Scott nach Kesslers Genesung wieder zur U21 zurückkehren und Timo Horn zwischen den Pfosten stehen wird, blieben am Montag für die 24 Feldspieler nur 20 Kaderplätze. Stöger nahm zwei komplette Mannschaften nach Steinbach, weshalb neben dem verletzten Osako drei weitere Feldspieler daheim bleiben mussten und sich nicht noch einmal zeigen konnten.

Sehrou Guirassy bejubelt mit Marcel Risse sein Tor gegen den LASK. (Foto: GBK)

Dass es in der Innenverteidigung Joao Queirós traf, war nicht überraschend. Aktuell ist der Portugiese die klare Nummer fünf in der Hierarchie, ohne Profi-Erfahrung wird der 19-Jährige noch einige Zeit brauchen, um sich auf Bundesliga-Niveau zu akklimatisieren. Stöger wollte dagegen das Quartett aus Frederik Sörensen, Dominique Heintz, Dominic Maroh und Neuzugang Jorge Meré sehen und in unterschiedlichen Konstellationen testen.

Wir haben auf ihren Positionen eine Überzahl

Tim Handwerker war derweil eine der positiven Überraschungen in Kitzbühel und überzeugte im Trainingslager mit Offensivdrang und Spielwitz auf der linken Seite. Doch auch der Neuzugang aus der U19 von Bayer Leverkusen ist, ähnlich wie Queirós, eher ein Mann für die Zukunft. Als echte Überraschung blieb daher die Nicht-Berücksichtigung von Sehrou Guirassy. Der Mittelstürmer, seit der Vorbereitung endlich gesund, bräuchte eigentlich jede Minute Spielpraxis, um spielfit zu werden. Auch er blieb daheim.

Ein Zeichen, dass der Franzose aktuell im Sturmzentrum hinter Jhon Cordoba und Artjoms Rudnevs nur die Nummer drei ist? Peter Stöger wollte nicht zu viel in die Kader-Nominierung für das letzte Testspiel interpretiert wissen: “Es sind diese drei Jungs geworden, weil wir auf ihren Positionen eine Überzahl haben und nicht alle hätten zum Einsatz bringen können”, sagte der FC-Coach und betonte: “Das war kein Hinweis auf den DFB-Pokal. Wer mich kennt, der weiß, dass solche Entscheidungen nie Endgültigkeit haben.” Eine Botschaft an die Spieler war sie aber wohl dennoch.


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