Peter Stöger und Jörg Schmadtke. (Foto: Mika Volkmann)

"Zwei Spiele, kein Punkt – das ist ziemlicher Kappes"

Der 1. FC Köln startet mit zwei Niederlagen in die Bundesliga-Saison 2017/18. Der Worst Case ist eingetreten, dem 0:1 bei Borussia Mönchengladbach folgte mit dem 1:3 gegen den Hamburger SV die Ernüchterung und die Erkenntnis, dass die Geissböcke die anstehende Länderspiel-Pause nutzen müssen, um einen Fehlstart zu vermeiden. Die Stimmen zum Spiel. 

Jörg Schmadtke: “Zwei Spiele, kein Punkt – das ist ziemlicher Kappes. Dennoch kann man einen Start erst nach acht, neun Spielen bewerten. Dabei bleibe ich.”

Matthias Lehmann: “Das größte Problem war, dass wir vorne die letzte Konsequenz haben vermissen lassen und die Chancen nicht reingemacht haben. Hamburg hat uns mit ganz einfachem Spiel zweimal bestraft. Das ist extrem bitter. Das tut richtig weg. Da kam alles zusammen, vom letzten Pass bis zu dem Willen, den Ball über die Linie zu drücken. Es ist nicht so, dass wir ein schlechtes Spiel gemacht hätten. Wenn du zwei Spiele verlierst, ist es klar, dass du enttäuscht bist, dass der Kopf hängt. Es ist gut, dass die Länderspiel-Pause kommt. Danach fängt die Saison für uns neu an.”

Dominique Heintz: “Wir sind alle sehr enttäuscht. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Die ersten zwei Gegentore waren Ping Pong. Es läuft nicht so rund für uns, das war kein guter Start. Aber wir müssen die Köpfe hochnehmen. Wenn wir heute etwas mehr Glück gehabt und das 1:2 direkt nach der Pause gemacht hätten, hätte es anders laufen können.”

Wir sind an uns selbst gescheitert

Timo Horn: “Ich kann es eigentlich kaum fassen. Hamburg schießt in der ersten Halbzeit zweimal auf Tor, macht zwei Tore nach Standards, weil wir bei den zweiten Bällen nicht gut stehen. In der zweiten Hälfte hätten wir sofort den Anschluss machen müssen, da haben wir unfassbare Dinger liegen lassen und sind an uns selbst gescheitert. Wir hatten das Glück nicht auf unserer Seite, vielleicht haben auch die letzten fünf Prozent gefehlt. Das ist jetzt eine neue Situation für uns, das müssen wir aufarbeiten.”

Peter Stöger: “Ich könnte jetzt sagen, dass das Glück nicht auf unserer Seite war. Aber ich habe keine Lust, das Positive herauszuziehen, weil es in der öffentlichen Bewertung eh keinen Platz finden wird. Wir haben jetzt eine neue Situation, seit wir in der Bundesliga sind. Es war für uns immer wichtig gut zu starten. Das ist jetzt anders, das ist neu, das wird interessant. Es ist immer die Frage, was man aus einer Länderspiel-Pause macht. Wir werden uns jetzt nicht zu Tode jammern.”


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